Bevor eine Marionette fertig ist, vergehen viele Wochen.
Mit einer Styropur-Kugel fängt es an.
Dann kommt eine Knetmasse.
Kopf...
Nase...
Kinn
Stefan Kunz hat schon viele Puppen gebaut.
Er arbeitet an mehreren Marionetten gleichzeitig. Jedem der Köpfe verleiht
er einen besonderen Ausdruck.
Jetzt fehlen noch die Haare. Die Markierungen für den Bart sind schon gezeichnet.
Die Hände werden
aus Holz geschnitzt.
Die Handgelenke sind
beweglich verbunden.
Auch der Körper ist beweglich: Schultern, Rumpf, Becken.
Die Beine werden mit Gelenken beweglich gemacht.
Wenn die Arme befestigt sind, fehlen nur noch Kleider.
Christiane Kunz näht die kleinen Kleidungsstücke.
So kleine Näharbeiten sind kompliziert.
Es dauert eine Weile, bis eine Puppe bekleidet ist.
Christiane hat immer mehrere Puppen in Arbeit. Für alle überlegt sie sich viele liebevolle Details und sucht oft lange nach den passenden Materialien.
Perfekt gekleidet, Schuhe mit Schnürsenkeln, Wollstrümpfen, Feder am Hut, Knöpfen am Hemd, Halstuch, Weste mit Kordel im Rücken und mit Bändchen unten an der Hose.
Wenn das Spielkreuz mit Fäden versehen ist, wird die Puppe daran befestigt.
Fertig. Jetzt hängt der Jäger aus "Brüderchen und Schwesterchen " am Spielkreuz und ist bereit für die Proben.